Hochsensibilität

Der Begriff Hochsensibilität wurde von der amerikanischen Psychologin Elaine Aron während langjähriger Forschungsarbeiten geprägt. E. Aron versteht Hochsensibilität als Persönlichkeitsmerkmal und setzt sich stark für eine positive Bewertung des Themas ein.
 
Hochsensible Personen haben eine Vielzahl an Fähigkeiten, die sehr wertvoll sind. Dazu gehören unter anderem ein gutes Einfühlungsvermögen, eine ausgeprägte Intuition, ein starkes Gerechtigkeitsempfinden, Verlässlichkeit, Kreativität und eine hoch entwickelte Detailwahrnehmung.
 
Die Sinne sind ausgeprägter, verfeinert, weshalb sie sensibler reagieren können auf verschiedenen Sinnesebenen, je nach Ausprägung sind sie z.B. Geräuschempfindlicher, Lichtempfindlicher, Geruchsempfindlicher, Gefühlsemfindlicher oder Geschmacksemfindlicher. 
 

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Wie erkenne ich ein hochsensibles Kind?

Lesen Sie sich die folgenden Aussagen durch und notieren sie sich, welche Angaben auf Ihr Kind zutreffen: 
 

1) Mein Kind ist sehr schreckhaft.

2) Mein Kind ist sehr lärmempfindlich.

3) Leise Spiele werden von meinem Kind bevorzugt.

4) Die Einfühlsamkeit meines Kindes ist sehr hoch.

5) Sind andere unglücklich, merkt es mein Kind sehr schnell.

6) Mein Kind versetzt sich in die Situation anderer sehr gut hinein und nimmt Rücksicht auf andere.

7) Harmonie ist meinem Kind überaus wichtig. Bei Konflikten zeigt es Rückzugsverhalten oder reguliert sein Verhalten so, dass kein Streit aufkeimt.

8) Durch sanfte Belehrung erreiche ich bei meinem Kind mehr als durch harte Strafen.

9) Details werden von meinem Kind sofort wahrgenommen. (z.b. Veränderungen in der Einrichtung oder auch persönliche Veränderungen bei Mitmenschen etc.)

10) Mein Kind stellt tiefgründige Fragen, die nachdenklich stimmen.

11) Überraschungen mag mein Kind nicht. Es braucht längere Zeit, um sich auf neue Situationen einlassen zu können.

12) Mein Kind denkt über mögliche Gefahren nach, bevor es ein Risiko eingeht.

13) Mein Kind kommt schlecht mit großen Veränderungen klar.

14) Das Gefühlsleben meines Kindes ist sehr intensiv.

15) Mein Kind ist perfektionistisch.

16) Die beste Leistung erzielt mein Kind, wenn keine Fremden dabei sind.

17) Nach einem aufregenden Tag kann mein Kind schlecht ein- bzw. durchschlafen.

18) Mein Kind hat eine empfindliche Haut (stört sich z.B. an kratzenden Stoffen und Etiketten in T-Shirts).

19) Der Geruchs- und Geschmackssinn meines Kindes ist stark ausgeprägt.

20) Nasse oder schmutzige Kleidung findet mein Kind sehr unangenehm.

21) Die Schmerzempfindlichkeit meines Kindes ist hoch.

(in Anlehnung an den Fragebogen von E.N. Aron, im Original zu finden in ihrem Buch „Das hochsensible Kind“)

Treffen mindestens 13 Aussagen auf Ihr Kind zu, so können Sie davon ausgehen, dass Ihr Kind hochsensibel ist. Nun heißt es mit dem Temperamentsmerkmal Ihres Kindes umgehen zu lernen, es in seiner Besonderheit anzunehmen und zu fördern.

Hinweis: Auch bei Kindern kann der Fragebogen nicht mit einer psychologischen Testdiagnostik verglichen werden, sondern dient als Orientierungshilfe für Sie als Eltern. Ziel der Einschätzung ist es, ein tieferes Verständnis für Ihr Kind und seine Verhaltensweisen zu bekommen. Viele Situationen können so verstanden und neu beurteilt werden.

Hier gelangen Sie zum Kinderkurs für Hochsensible:

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